Verbandsspitze stellt sich vor

Stuttgart - Bei einem informellen Besuch im Sozialministerium hat sich die Verbandsspitze am 7. Dezember 2011 im Sozialministerium vorgestellt.Das Anliegen des Tonkünstlerverbandes war es, eine Mitarbeit im Landeskuratorium für außerschulische Jugendbildung anzubieten. Dieses Landeskuratorium wird durch das Sozialministerium betreut. Vom Vorstand des Tonkünstlerverbandes waren der Vorstandsvorsitzende Prof. Rolf Hempel, sein Stellvertreter Thomas Jandl und Ekkehard Hessenbruch vom Referat Musikalische Bildungspolitik, sowie Geschäftsführer Eckhart Fischer anwesend.

Unser Gesprächspartner im Sozialministerium war Martin Conz.Unser Verband konnte deutlich machen, dass es in den vergangenen Jahren zu einem Strukturwandel der beruflichen Tätigkeit unserer Mitglieder gekommen ist. Es ist der Trend hin zu mehr selbständiger Betätigung erkennbar; freiberufliches Engagement ergänzt zunehmend Teilzeitanstellungen. Außerschulische Jugendbildung spielt z.B. in Kooperationen mit Schulen oder Vereinen eine immer größere Rolle im Betätigungsfeld unserer Mitglieder.Das Landeskuratorium außerschulischer Jugendbildung ist nach § 15 des Gesetzes zur Förderung der außerschulischen Jugendbildung (Jugendbildungsgesetz – JBG) besetzt. Dort ist festgeschrieben, welche Institutionen dort Sitze haben. Hinzu treten drei „in der außerschulischen Jugendbildung erfahrene Persönlichkeiten“. Ob einer dieser Sitze mit einem Vertreter unseres Verbandes besetzt werden kann, ist noch unklar.In einem nächsten Schritt will sich unser Verband um die Anerkennung als Träger der außerschulischen Jugendbildung gemäß § 75 SGB in Verbindung mit § 4 Jugendbildungsgesetz bemühen. Ein entsprechender Antrag soll in Kürze gestellt werden.
Das Gespräch war gut und vom gegenseitigen Interesse an der Arbeit der Gesprächspartner gekennzeichnet. Das Angebot des Sozialministeriums, sich regelmäßig zu treffen, wird gerne angenommen.